Mittlerweile dürfte sich herumgesprochen haben, dass Randy Orton von der WWE auf Grund seines zweiten Verstoßes gegen die Wellness-Policy für 60 Tage suspendiert wurde. Nach wie vor unklar ist jedoch, was Orton falsch gemacht haben soll. Während man beim Super Luchas Magazineauf Marihuana und dem anabolen Steroid Dianabol spekuliert, geht man beim Wrestling Observer eher davon aus, dass ein unsauberes Supplement die Ursache sein könnte. Im Zuge der Suspendierung kamen schließlich auch Gerüchte auf, bei der WWE würde man darüber nachdenken, Orton zu feuern. Ob das wirklich stimmt, ist Spekulation, jedoch soll es einige Stimmen gegeben haben, die sich dafür aussprachen.
Und einer davon, der sich für einen Rauswurf des "Legend-Killers" stark gemacht haben könnte, sei möglicherweise John Cena – so behauptete es via Twitter zumindest jemand, der durchaus einen Insiderblick hat: Nämlich Ken Doane, aus der WWE besser bekannt als Kenny Dykstra. Doane begründet seine Vermutung damit, dass Cena sich bereits bei Ortons erster Suspendierung in 2006 dafür stark gemacht habe, ihn zu feuern. Damals habe Cena zu Doane persönlich gesagt, Orton gehöre seiner Ansicht nach rausgeworfen. Und auch auf der Orton-DVD "The Evolution Of A Predator" aus dem letzten Jahr merkte Cena an, er sei kein Fan des "alten" Randy Orton gewesen und bezeichnete ihn sogar als A****loch.In 2006 hatte die WWE Orton still und heimlich für 30 Tage ohne Gehalt suspendiert, bevor man seinen Verstoß gegen die Wellness-Policy öffentlich machte. Damals war er auf ein anaboles Steroid, für das er kein Rezept vorweisen konnte, positiv getestet worden. Orton fehlte damals bei Houseshows, wurde aber im WWE-TV weiter eingesetzt – und bestritt unter anderem beim SummerSlam ein Match gegen Hulk Hogan. In seinem Umfeld behauptete Randy Orton daher, er habe eine Auszeit genommen, um sein Haus zu renovieren, doch später kamen die wahren Gründe für sein Fehlen zum Vorschein.
John Cena auf der anderen Seite hat sich stark für die Kriminalisierung der illegalen Verwendung von anabolen Steroiden durch Athleten ausgesprochen. Ferner noch, will er sogar, dass die entsprechenden Doping-Sünder ins Gefängnis müssen, so Cena in einem Interview in 2009. Und auch bei der Promotion seines Films "12 Rounds" erklärte Cena, Steroide zu nehmen sei die persönliche Entscheidung eines Athleten – und wenn darauf eine harte Bestrafung drohe, würde der eine oder andere vielleicht davon absehen, sie zu nehmen.
Eine Bestätigung der Vermutung Doanes, Cena könnte sich hinter den Kulissen für einen Rauswurf Ortons stark machen, wurde bisher allerdings nicht aus internen Kreisen der WWE bestätigt.
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